Die Voraussetzungen für die Ernennung zur Richterin bzw. zum Richter ergeben sich aus § 9 des Deutschen Richtergesetzes. Danach darf in das Richterverhältnis nur berufen werden, wer

  1. Deutscher im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist,
  2. die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt und
  3. die Befähigung zum Richteramt erworben hat, also Volljurist ist.

Für die Befähigung zum Richteramt muss ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität, abgeschlossen mit der ersten Staatsprüfung, ein anschließender Vorbereitungsdienst (Referendariat) sowie ein erfolgreiches zweites juristisches Staatsexamen nachgewiesen werden.

Die Bewerberinnen und Bewerber sollten in der Regel mindestens das zweite juristische Staatsexamen mit der Note „vollbefriedigend“ bestanden haben und einen besonderen Bezug zum Arbeitsrecht aufweisen können.

Hinweis: Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen, die im Rahmen des in Nordrhein-Westfalen geltenden Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation den Vorzug erhalten, Bewerbungen von schwerbehinderten und diesen gleichgestellten behinderten Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind ausdrücklich erwünscht.

Ausschreibungen wenden sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.